Unsere Partner vom psychologischen Dienst des Städtischen Klinischen Kinderkrankenhauses Nr. 16 praktizieren schon seit langem eine Märchentherapie. Wir sagen Ihnen, was es ist und wie es geht.
Die Märchentherapie für Kinder ist ein effektiver Weg, um die Persönlichkeit zu integrieren und die kreativen und geistigen Fähigkeiten eines Kindes zu entwickeln. Mit dieser Methode ist es möglich, gute Bedingungen für die Harmonisierung der Beziehungen zur Außenwelt und zur Umwelt zu schaffen und Verhaltensstrategien zur Bewältigung von Krisensituationen zu verbreiten.
Es geht darum, eine besondere märchenhafte Atmosphäre zu schaffen, die Träume wahr werden lässt und es ermöglicht, mit den eigenen Ängsten und Komplexen umzugehen.
Die Märchentherapie kann bei der Bewältigung folgender Probleme helfen:
Selbstablehnung;
unkontrollierte Aggressionsausbrüche;
ein Gefühl der Einsamkeit;
Unfähigkeit, die eigenen Gefühle zu verstehen;
Konflikte mit Eltern oder medizinischem Personal;
Angst vor Schmerzen oder Verfahren.
Vlada Yevseeva, die Leiterin des psychologischen Dienstes, sagt, dass es sehr wichtig ist, eine Therapie mit Märchen für Patienten in Kinderkrankenhäusern durchzuführen. Durch Metapher und Imagination ist es möglich, auch kindliche Probleme zu erarbeiten, wie z. B. Eingriffsschmerzen, Verzweiflung an der eigenen Kraft, Verlust der gewohnten Umgebung, Akzeptanz von Veränderungen.
Welche Märchen können heilen?
Es gibt einen bestimmten Algorithmus für die Auswahl oder Zusammenstellung eines Märchens:
Definieren Sie klar das zu lösende Problem.
Auswahl möglicher Wege zur Überwindung im wirklichen Leben.
In der Figur der Hauptperson des Märchens die Eigenschaften und Ängste zu verkörpern, die es zu bewältigen gilt.
Folglich muss die Hauptperson das Problem überwinden.
Vergessen Sie nicht, dass Selbstmedikation auch dann schädlich sein kann, wenn die Medizin ein Märchen ist. Lassen Sie sich daher von Experten beraten.
Foto: Vlada Yevseyeva